Zur Energie:

 

 

Das Haus hat alle Winkel über 90° Grad. So kann die Luft (Wärmeenergie) besser zirkulieren. Der Vorteil liegt auch darin, dass die Wärme vom Tonofen besser verteilt wird. Der Tonofen ist rund, das ergibt eine sehr gute Wärmeabstrahlung in alle Richtungen. Die heissen Rauchgase des Feuers im Ofen gehen dann durch ein Wärmetauscherkamin- System. Der Kamin ist doppelwandig und hat im Innenbereich auch noch drei Wärmeplatten, die mit Wasser gefüllt sind. Mittels einer Umwälzpumpe wird kälteres Wasser hochgepumpt und das heisse Wasser fliesst in den Speicher. Durch den Speicher wird das ganze Haus beheizt. Die Erfahrung zeigt, dass es ausreicht, nur den unteren Stock zu beheizen. Der Obere ist durch den optimalen Wärmefluss schon mehr als genug warm. Durch die ständige Abkühlung des Kamins mit dem frischen Wasser erhält man einen gleichmässigen Kaminzug. Der Zug wird auch nie so stark, dass es die Wärme rausziehen könnte. Somit kann Messungen zufolge auch der Feinstaub, der in die Luft gelangt, um beachtliche 30 Prozent reduziert werden. Der Holzbedarf kann um ca. 50 Prozent reduziert werden.

 

 

 

Wie man heute weiss, ist es für den Menschen wichtig, dass er möglichst viel frische Luft bekommt. Hier wurde bei allen Schlafzimmern ein System aufgebaut, das sogar ohne elektrische Ventilatoren funktioniert. Also eine rein physikalische Lösung. Auch die Wege der Lüftung wurden kurz gewählt. So funktioniert die Anlage viel besser und ist massiv einfacher in der Wartung.

 

 

 

Weitere Innovationen des Hauses:

 

 

  • Keramikherd und Backofen im Tonofen integriert.
  • Holzkühlschrank im Naturkeller (kühl im Sommer).

  • Überall wurden abgeschirmte Kabel eingesetzt.

  • Netzfreischaltung für das gesamte Haus.

  • Naturkeller hat im Winter, wenn es draussen kalt ist, wärmere Luft als draussen. Diese isolierte etwas wärmere Luft senkt weiter den Energiebedarf.

  • Fenster ohne UV- Schutz, dreifach verglast à mehr Lichteinfluss à weniger Stromverbrauch.

    (Sonne = Leben!)

  • Durch die Form des Hauses mehr Licht.

  • Nachhaltiges Bauwerk. Grundkonstruktion ist metall- und leimfrei. Kann problemlos 400 Jahre alt werden!

  • Das ganze Haus wurde mit Mondphasenholz gebaut. (Leider kann man mit dem Mondphasenholz kaum kochen, weil es sehr schlecht brennt J.

    Für das Haus ist es jedoch super!)

  • Im Aussenbereich wurden wo nötig, nur Chromstahlnägel und -schrauben eingesetzt à Langlebigkeit.

  • Schindelunterdach beim Schieferdach. Keine Dampfbremsenfolie. Bessere Atmungsfähigkeit. Hält ewig.

  • Regenwassersammlung durch Holzfässer.

  • Grosse Vordächer à Fassadenschutz.

  • Ganzer Bau sondermüllfrei. Ausnahme: Stromerrohr und Sanitärleitungen. Ganzer Bau benötigte nur einen PW- Anhänger voll Abfall, der sogar recyclebar ist.

  • Verwendung von einheimischem Holz. Ausnahme: Zedernholzschindeln wegen Langlebigkeit und Abwehr der Insekten.

  • Lehmputze für optimales Raumklima.

  • Keine parallelen Wände à keine Reflektion des  Schalls, somit optimal für die Akustik.

  • Pflegeleichte Innenausstattung wie Holzdusche, Holzbadewanne und Natursteinbecken usw. à Langes baden mit dem gleichen Warmwasser. Kein Einsatz von umweltschädlichen Putzmitteln.

  • Höchste Motivation für die Gesundheit von Mensch und Natur!