Das Projekt Casioni ist ein Umbau von einem Rustico im Tessin

 

Vom Stall zu einem Wohnhaus. Wie auch bei den anderen Projekten,  so natürlich wie möglich. Mit einigen Inhalten, die da wieder getestet werden, was möglich ist oder vielleicht auch nicht. Bin offen mich von diesem wundervollen Gebäude führen zu lassen, was es mir mitgeben möchte.

 

Weitere Bilder und Kommentare folgen auf Instagram. Der Kanal heisst: casioni_ticino

Sobald ich weiss wie, werde ich es mit einem Link zum Anklicken anhängen.

Bei diesem Instagram-Kanal unterstützt mich meine Partnerin, da ich mich mit diesen Medien noch nicht so gut auskenne : )

 

Herzlichen Dank.

Hanfkalkputz für Isolation. Verschiedene Mischverhältnisse ausprobiert.

Holzdübeltest, wie es sich verhält, wenn es dauernd nass und trocken wird.

Hier habe ich verschiedene Schraubenmarken getestet. Bei diesem Test waren die teuersten auch die besten.

Der Keller war vollgestopft mit Holz und Güsel.

Sonnenschirm-Unterfuss

Dreck aus dem Keller

Bandsäge wurde installiert

Montage der Zangen

Gibelbalken und Trägerbalken wurden abgestützt, damit die Bergseite-Mauer abgebaut werden kann.

Schrägstüde für die Aussteifung vom Haus

Verschönerung vom Abstütz-Pföstli
😊

Mein Schlafplatz während der Bauzeit.
(Alles ohne, dass ein Baum Schaden bekommt. Keine Schrauben und engen Gurten. Übergänge habe ich mit Kork geschützt und die Bäume können ungehindert weiterwachsen)

Vom Anbau (Technikraum) wurde der obere Teil der Mauer abgebaut, da diese zu instabil ist

Die Kanalisations-Schächte sind gemacht und im Boden versorgt. 

Zwei kleine Anbauten, um den Maschinen Schutz zu geben oder man darunter unter Witterungsschutz arbeiten kann. (Beim Nachbarn-Rustico wurde darauf geachtet, dass auch hier keine Schraube verwendet wurde und so nichts beschädigt wird) So kann alles wieder ganz einfach abgebaut werden, ohne dass sich vom Ursprung etwas ändert.

Die Mauer auf der Bergseite wird im oberen Teil von Hand abgebaut. Diese machte ein zu starker Bauch nach innen. So war es zu riskant diese so zu belassen.

Die Steine werden mit dem Bagger separiert an ein Steinhaufen.

Der Humus wird abgetragen und auch separat deponiert.

Daraufhin folgte der Aushub und weitere Abbau der Mauer auf der Bergseite.

Inzwischen haben Christoph und ich beim Anbau weiter gemacht. Da haben wir Balken ausgewechselt und mit den alten Balken verbunden.

Grosse Häufe mit Steine, Humus und Aushubmaterial oberhalb vom Rustico.

Vorbereitung für die ersten neuen Steine von der neuen Mauer, die entstehen soll.

Die ersten Steine werden gesetzt. Im unteren Bereich sind Granit-Blöcke 50/50er. Oben was Sichtbar ist, wird dann wieder von Hand mit kleineren Steinen gemauert.

Hier ein kleiner Haufen Lätt (dichter Lehm) aus Einsiedeln. Dieser Haufen hat ein Gewicht von 2300 Kilogramm.

Sickerrohre werden gelegt und den Lätt aussen an der Mauer angebraucht, um die Mauer aussen abzudichten. Dieser Lätt ist sehr schwer und pappig. Jedoch ein hervorragendes Material einfach so aus der Natur. Früher brauchten sie den Lätt auch, um Quellfassungen abzudichten und für vieles mehr.

Der Anfang vom Sickerrohr wurde auch zugemacht und mit Lätt verdichtet, damit kein Dreck reingelangen kann.

Steine werde an das Sickerrohr gelegt. So, dass es ein Gefälle zu den Löchli gibt und das Wasser später besser abfliessen kann.
Danach werden die Steine mit Lätt überzogen.

Hinter der Mauer kommt Schotter rein. Dieser kann auch viel Feuchtigkeit aufnehmen und hat jedoch noch Luft. So bleibt die Mauer mehr trocken und das Klima im Keller ist besser.
Hinter dem Schotter machten wir eine Stützmauer aus den grösseren Aushubsteinen. Diese nehmen den Hangdruck ab und so bekommt die Rustico-Mauer kaum Druck von oben.

Die nächsten Steine folgen. Auch weiterhin aussen mit dem Lätt überzogen. Schotter und die Hintere Mauer wachsen mit.

Weitere Bilder von der Entstehung der Mauer. Einige Steine haben wir die Längsseite rechtwinklig gegen aussen genommen, damit die Mauer so mehr Stabilität bekommt. 

Die Ecke hat erstaunlicherweise bis am Schluss gehalten. Trotzdem werden wir etwas später diese Ecke noch mehr mit der anschliessenden Mauer verbinden.

Jetzt wurde auch die Mauer auf der Eingangsseite bis auf eine gewisse Höhe abgebaut. Unten war die Mauer gut. Aber der obere Teil war recht locker.

Die Sickerleitung wird weitergeführt. Bis dann zu einem Sickerschacht.

Die Mauer wächst. Bald schon auf der Höhe vom Erdboden.

Letzte Arbeiten mit verdichten der Mauer mit dem Lätt. Dieser wurde jeweils so nahe wie möglich zur Mauer gebracht.
Würde der Lätt mit Dreck vermischt, klebt der nicht mehr gut an der Steinmauer.

Wasser zum Mörtelmischen wird in die Fässer gepumpt.
Christoph on Work

Die Umgebung wurde mit dem Aushubmaterial wieder in die vorherige Form gebracht. Es fehlt dann nur der Humus. Dieser kommt erst später.

Der Stapler wird vom Holzerplatz zum Rustico gezügelt.

Durch ein starken Regenfall und einem Wassergraben vom Nachbarn kam die Schotterstrasse in Mitleidenschaft, was Transporte mit viel Gewicht erschwerten...

Durch den Sumpfmatsch zog es den Anhänger früher um die Kurve und das Rad kam über einen Stein. Pufff, Tsscchhhh.
So mussten wir das Zugfahrzeug mit Anhänger mit einem anderen Geländewagen hochziehen.

Nach allem Improvisieren haben wir es dann doch geschafft den Stapler hinter dem Rustico abzuladen 😊

Nach dem Radwechsel konnte ich dann auch den Bagger auf Platz holen. Mit dem ich die schweren Steine auf dem Steinhaufen nahe zur Rustico-Mauer bringen kann.

Das Mauern mit den alten Steinen konnte beginnen. Unzählige kleine Steine werden für zum Verkeilen der grossen Steine benutzt. Jeder Stein liegt so ohne Wackeln auf und es gibt eine sehr hohe Stabilität.

Es braucht viel Geduld. Stein um Stein und etliche kleine Steine. Doch jeder Schritt macht grosse Freude.

Inzwischen ist das Schraubenregal auch gekommen, welches ich im Materialcontainer aufstellen konnte. Jetzt haben wir mehr Übersicht...

Bei den Ecken schauten wir, grosse lange Steine zu nehmen, damit es eine starke Verbindung gibt.

Die Mauer auf der Hauseingangsseite ist fertig.

Die Baustelle von Oben

Abendessen am Feuer

Hier werden die Steine für das Fenster gesetzt. (Fenstersturz)

Der Trägerbalken der Dachsparen wird wieder genau auf den Milimeter auf die höhe von früher abgesetzt.
Zusätzlich sieht man auf dem Bild ein Zugseil aus Chromstahl, welches diese Trägerbalken links und rechts zusammenhält.

Regentage gibt es auch im Tessin 😊. Zum Glück hat das Rustico ein Vordach, so können die Steine im Trockenen gesetzt werden.

Die Maurer in Pose 😊

Schöne Pilze bei meinem Abend-Badeort.

Wunderschönes Wetter

Abendstimmung

Der grössere Bagger wird zurück gebracht.

Mit dem kleinen Bagger konnten wir den Kellerboden gut etwas tiefer graben, damit nachher ein optimaler Bodenaufbau gemacht werden kann.

Der steinige Herd wird mit der Raupenkarette via Rampe auf den Anhänger geladen.

Die grösseren Steinplatten wurden aussortiert und werden später für ein Mauerfundament am Boden benutzt.

Farbauswahl. Die allermeisten sind natürliche Farbpigmente. Für mich kommen nur natürliche in Frage. Und Musterbeispiele von Farbkombinationen.
Da machte ich bei der Firma Lanatherm einen Quick-Kurs für den Kellerboden mit Sumpfkalk. Eine alte fast vergessene Technik.

Der kleine Bagger wird aus dem Keller gefahren.

Die Ablaufrohre für Bad, WC, Küche und das Luftrohr für den Ofen wurden eingelegt. Auch die Randsteine und das Fundament für die Zwischenwand wurde gemacht.

Das Ablaufrohr vom Keller, bei dem mögliches Wasser dann im untersten Punkt vom Haus abfliessen kann.

Der Trägerbalken und die Wandsohle wurden gesetzt. Auch die Pfosten gestellt und alles miteinander verbunden.

Der Kellerboden wird mit Schotter aufgefüllt.

Der Schotter wurde schön auf der Bodenfläche verteilt.

Die Keller-Eingangssteine wurden gesetzt.

Abluftkamine aus Holz werden gedrechselt.
Zuerst die Aussenform und danach wurde ausgebohrt.

Farbmuster für den Kellerboden.

Nun wird der Sumpfkalkboden eingebracht und eingestampft.

Etwas weiter oben gab es schon die ersten Schneefälle.

An der ersten Bodenschicht mit Sumpfkalk wurde weitergearbeitet. Alles wird erdfeucht eingestampft.
Es ist ein herausfinden vom Mischverhältnis, wie es dann beim Einbringen am Boden am besten geht.

Damit der Bodenaufbau nicht zu schnell an Feuchtigkeit verliert, wird der Boden abgedeckt.

Hier kommt die zweite Schicht vom Bodenaufbau.

Bei der dritten und letzten Schicht kommen noch natürliche Farbpigmente dazu.

Die Schotterstrasse hat durch verschiedene Gegebenheiten gelitten. Durch die Regenfälle in der letzten Zeit wurde es oft sehr schlammig.

Jetzt habe ich ca. 4 Tonnen Schotter in die Strasse eingebracht, um wieder eine saubere Strasse zu haben. Hier sind die Bilder noch vor dem Einwalzen.

Es geht weiter mit der Mauer am Anbau, welcher im unteren Stock dann als Technikraum gebraucht wird. Der untere Teil der Mauer konnte ich lassen. Der obere Teil wird neu gemacht.

Der erste Schnee ist gekommen.

Der Auflegerbalken für die Dachsparen ist gesetzt.

Jetzt sind die Dachsparen auf die Aufleger angepasst und montiert worden.

Gerüst für weitere Dacharbeiten. Schalen, Schindeln, ...

Die Unterzugsschindeln werden auf die Schalung geklammert.

Die Ort und Stirnläden wurden an den Seiten und Vorne befestigt. Auch Konterlattung und Lattung sind jetzt angeschraubt.

Das Mauern an der Vorderseite geht weiter. Auf dem Bild zu sehen der Simsstein für das noch entstehende kleine Fenster.

Bild von den drei Rustico. Im Umbau das in der Mitte.

Das Blech wird auf das Dach vom Anbau befestigt. (Blech ist beim Anbau vorgeschrieben)

Jetzt sind auch die Dachblech-Abschlüsse fertig. Auch die Mauer. Wenn man gut schaut, sieht man wo die alte Mauer ist und von wo weg wieder neu gemauert wurde. Der obere Teil der Mauer war nicht mehr in einem guten Zustand.

Der Anbau von der hinteren Seite und von Innen.

Eingangs -und Kellertüre wurden gezeichnet und auf eine Schablonenplatte übertragen.

Die Holzbretter für die Türen noch roh auf dem Wagen.

Es wurden die Schablonen der Türeinzelteile gebaut, damit später die Teile exakt danach bearbeitet werden können.

Ich baute die Kehlmaschinen-Anschläge um, damit geschweifte Teile gekehlt werden können.

Jetzt können die Teile gekehlt werden. Sie wurden auf der Bandsäge schon grob zugeschnitten.

Die Türe nach den Kehlbearbeitungen.